Debatte Partei fordert: Stadt soll angeblich Minderjährige per se untersuchen lassen - obwohl es dafür noch gar kein Gesetz gibt
Koblenz: AfD fordert medizinische Alterstests für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Im „Haus Lahneck“ in Stolzenfels sind einige der 80 unbegleiteten minderjährlichen Flüchtlinge untergebracht, die zurzeit in Koblenz leben. Darüber, wie man das Alter junger Flüchtlinge sicher feststellen kann, wird zurzeit diskutiert – die Koblenzer AfD fordert generelle medizinische Tests.

Sascha Ditscher

Koblenz. Flüchtlinge, die sich in Deutschland als Minderjährige ausgeben und dann womöglich noch Straftaten begehen, sorgen für Empörung, und das zu Recht. Wie man allerdings mit diesem Problem umgehen will, da sind sich Politiker und Experten nicht einig.

Die Position der AfD ist erwartungsgemäß klar: Bei Flüchtlingen, die nicht zweifelsfrei unter 14 sind und keine gültigen Ausweispapiere haben, soll das Alter per se medizinisch festgestellt werden. Und Joachim Paul, AfD-Fraktionsmitglied im Stadtrat, findet: Koblenz soll hier ein Zeichen setzen.

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