Von unserem Redakteur Volker Schmidt
„Wenn man den so liegen sieht, bekommt man direkt selbst wieder Lust, zu spielen“, sagt Dötsch, der selbst mal als Kicker aktiv war, begeistert. Nur etwa drei Wochen haben die Arbeiten gedauert. „Es verlief alles im Rahmen dessen, was wir geplant haben“, berichtet der Ortschef. Böse Überraschungen, etwa beim Unterbelag, der weitgehend erhalten werden konnte, blieben aus. 230 000 Euro brutto hatte die Gemeinde für die Sanierung angesetzt. „Und das werden wir wohl halten können“, schätzt Dötsch. Für den Betrag muss Kobern-Gondorf allerdings nicht allein aufkommen: Etwa 80 000 Euro stellt das Land zur Verfügung, 32 000 Euro kommen vom Landkreis Mayen-Koblenz.
Die Dringlichkeit einer Sanierung stand für die Gemeinde außer Frage. „Der alte Platz war 18 Jahre alt und vollends hinüber“, sagt Dötsch, der froh ist, dass seine Argumente beim Sportausschuss des Kreises und beim Land Gehör gefunden haben.
Jetzt verfügt Kobern-Gondorf über einen mit Granulat befüllten Kunstrasenbelag der neuesten Generation. Im Vorfeld der Entscheidung hatten Vertreter der Gemeinde und des Sportvereins mehrere Plätze in der Region besucht. Der Kunstrasenplatz in Spay überzeugte sie letztlich am meisten, sodass man sich für die gleiche Variante entschied.
Die Pflege des Platzes wird der Sportverein übernehmen. Noch einigen müssen sich Gemeinde und Verein über die Modalitäten zur Anschaffung des entsprechenden Pflegegeräts.