Von unserem Redakteur Volker Schmidt
Die Straßen sind erneuert worden, der Platz wurde gepflastert und durch gemauerte Pflanzfelder strukturiert. Trotzdem sind die Parkplätze auf dem Platz und am Moselweg erhalten geblieben. Die Stellflächen am Moselweg sind ebenfalls saniert und mit Mauern eingefasst worden. Der Blick auf die Niederburg, das Wahrzeichen des Ortes, ist frei.
Noch sind die Handwerker bei der Arbeit, noch sind die Felder nicht bepflanzt und auch der Feinschliff fehlt noch. „Die Hauptarbeiten sind aber abgeschlossen“, sagt Ortsbürgermeister Michael Dötsch. Von der Neugestaltung des Eingangsbereichs ist er begeistert. „Ich denke, das ist uns perfekt gelungen“, sagt er. „Die Fläche hat sehr gewonnen.“
Rund 800 000 Euro wurden dafür investiert. Bei dem Projekt handelt es sich um das letzte große, das im Rahmen der Städtebausanierung angegangen wurde. Zuvor hatte die Gemeinde schon den historischen Marktplatz, den Abteihof St. Marien und das Quartier 6 mit Mitteln des Landes aufwendig saniert. Auch beim „Entree“ werden zwei Drittel der Kosten vom Land bereitgestellt.
„Große Projekte kosten Zeit“, sagt Michael Dötsch im Rückblick auf die Großprojekte, die in den vergangenen Jahren in Kobern-Gondorf verwirklicht wurden. „Von der Abwicklung her ging das schon an die Schmerzgrenze.“
Um auch das letzte Großprojekt innerhalb der Städtebausanierung zu Ende zu bringen, bedarf es noch ein paar Feinheiten. So hat der Rat noch keine Entscheidung zur möglichen Beleuchtung gefällt. Neben den Pflanzen sollen zudem auch Kunstelemente der Kobern-Gondorfer Künstlerin Petra Müller platziert werden. Diese Elemente aus Roststahl sollen die Matthiaskapelle, die Niederburg, den Abteihof, den Rittersaal und den Tatzelwurm darstellen.