Bürgermeister der Partnerstadt Murów schlägt Alarm: Wegen tausender Ukraine-Flüchtlinge fehlt es an Grundnahrungsmitteln
Knappheit wegen Tausender Flüchtlinge: VG Vallendar schickt Lebensmittel nach Polen
Fred Pretz, Bürgermeister der VG Vallendar, steht mit einer der Lebensmittelpaletten vom Rewe-Zentrallager direkt vor der geöffneten Ladefläche des polnischen Lkw, der am Mittwoch nach Koblenz kam, um dringend benötigte Grundnahrungsmittel abzuholen. Foto: Reinhard Kallenbach
Reinhard Kallenbach

Vallendar/Murów. Es ist erst wenige Tage her, als Fred Pretz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vallendar, einen Anruf erhalten hat. Am anderen Ende: Michal Golenia, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Murów, der polnischen Partnerstadt von Vallendar. Sie brauchen Lebensmittel, sagt Golenia, und zwar dringend, denn nicht nur Tausende Flüchtlinge aus der Ukraine sind in seine Gemeinde gekommen und müssen versorgt werden, auch für die Bevölkerung werden die Grundnahrungsmittel knapp.

Seit fast 25 Jahren sind die VG Vallendar und die polnische VG Murów Partnerstädte. Am 30. Mai 1998 wurde der entsprechende Vertrag in Vallendar und ein Jahr später in Murów unterschrieben. Etwa 900 Kilometer trennen die beiden Partner voneinander, rund neun Stunden Fahrt – eine Strecke, die ein Lkw am Mittwoch auf sich genommen hatte, um wertvolle Fracht aus Deutschland zu holen und nach Polen zu bringen.

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