Koblenz
Kleine Wohnungen sind richtig teuer

Koblenz – Wer sich in Koblenz für eine kleine Mietwohnung entscheidet, muss  deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor wenigen Jahren. Dafür sind bei Objekten jenseits der 100 Quadratmeter die Mieten relativ konstant geblieben. Das ist die Haupterkenntnis aus dem neuen Mietspiegel, der vom 1. Januar 2011 an gilt.

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Koblenz – Wer sich in Koblenz für eine kleine Mietwohnung entscheidet, muss  deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor wenigen Jahren. Dafür sind bei Objekten jenseits der 100 Quadratmeter die Mieten relativ konstant geblieben. Das ist die Haupterkenntnis aus dem neuen Mietspiegel, der vom 1. Januar 2011 an gilt.

Die Statistiker der Stadtverwaltung haben herausgefunden, dass die Steigerung bei den kleineren Wohnungen vor allem darauf zurückzuführen ist, dass sich junge Pendler immer öfter dafür entscheiden, direkt in Koblenz einen Wohnsitz zu nehmen. Der Grund: Nicht nur die Mobilitätspreise, sondern auch die Attraktivität des Oberzentrums sind deutlich gestiegen.

Ein Zusammenhang zwischen  Mietpreisentwicklung und Buga-Vorbereitungen ist übrigens aus wissenschaftlicher Sicht nicht nachzuweisen. Anders sieht es bei der Entwicklung des Hochschulstandortes aus. Seitdem die Universität in Koblenz auf der Erfolgsspur ist, sind auch die Mieten im Stadtteil Metternich deutlich gestiegen.

Der neue Mietspiegel ist ab Mitte Januar für eine Schutzgebühr von 3 Euro im Ordnungsamt, im Bürgeramt und im Bauberatungszentrum erhältlich. Eine digitale Version kann schon Anfang Januar unter www.koblenz.de aus dem Internet geladen werden. In diesem Fall beträgt die Schutzgebühr 2 Euro.

Mehr über den neuen Mietspiegel  lesen Sie in der Dienstagsausgabe der Koblenzer Rhein-Zeitung.

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