Neuendof
Kleindenkmäler erinnern an kritische Zeiten

Großes Bild: Willi Gabrich mit einem Teil des von der Familie Cunzer gestifteten Kreuzes, die im 18. Jahrhundert in Neuendorf lebte. Kleines Bild oben: Das Biedermeier-Treppenhaus in einem Gebäude in der Hochstraße. Kleines Bild unten: Ein Steinrelief aus dem Jahr 1666, das erst in in jüngerer Zeit farblich neu gefasst wurde.

Reinhard Kallenbach

Neuendof. Kleindenkmäler dokumentieren die Geschichte eines Ortes, sie geben Identität und erinnern. Trotzdem werden sie kaum beachtet und sind deshalb noch stärker vom Untergang bedroht als die historischen Bürgerhäuser. Die Untere Denkmalschutzbehörde bei der Stadt Koblenz hat es sich deshalb zu Aufgabe gemacht, diese Monumente zumindest fotografisch zu dokumentieren. Sie braucht deshalb die Unterstützung von Heimathistorikern und Ortsarchivaren. Einer von ihnen ist Willi Gabrich. Der Neuendorfer hat bereits mehrere dieser Kleinmonumente in seinem Heimatstadtteil aufgespürt.

Aktualisiert am 26. Juni 2016 15:41 Uhr
Von unserem Mitarbeiter Reinhard Kallenbach Zu den Kleindenkmälern gehören neben baulichen Details zum Beispiel historische Treppenhäuser alte Wegekreuze, historische Grabsteine, Grenzsteine und Reliefs. „Viele von ihnen stehen schon lange unter Denkmalschutz, verschwinden aber immer mehr aus den Regionen und von den Landkarten: Kleindenkmäler, die bei Sammlern und unverantwortlichen Geschäftemachern begehrt sind“, ärgert sich Willi ...

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