Verbindungsweg bei Arenberg
Keine Raser mehr in der Koblenzer „Kniebreche“
Ein Abschnitt der Kniebreche in ihrem unteren Teil in Ehrenbreitstein.
Nino Sisto

Immer wieder gab es rund um die Kniebreche, einem Verbindungsweg zwischen Ehrenbreitstein und Arenberg, Probleme mit zu schnellen Autos. Deswegen hat die Stadtverwaltung nun reagiert – nach einem Antrag der Wählergruppe Schängel (WGS).

Die Koblenzer Stadtverwaltung wird die Kniebreche für Autos sperren. Das ist eine Straße, die von Ehrenbreitstein in einem Bogen entlang der Arenberger Straße nach Arenberg führt.

Ein Straßenschild weist auf die "Kniebreche" hin.
Nino Sisto

Die Stadtratsfraktion Wählergruppe Schängel (WGS) hatte schon im vergangenen Jahr einen Antrag dazu gestellt. Laut ihr gebe es dort eine hohe Unfallgefahr, da unter anderem auf der Straße – eher ein Feldweg – unverhältnismäßig schnell gefahren werde, es an einigen Stellen keine Sicht auf den entgegenkommenden Verkehr gebe. Zudem sagt sie, dass der Weg bei einigen Autofahrern als Abkürzung sehr beliebt sei. Besonders ungünstig: Ein Teil der Straße ist ein Fußgängerrundweg, der Weg wird zudem von Radfahrern genutzt.

WGS-Fraktionschefin Anne Plato sagt: „Die Niederberger Bevölkerung kann sich nun an ihrem Naherholungsgebiet erfreuen, ohne ständig Gefahr zu laufen, auf die Seite springen zu müssen.“

„Die Niederberger Bevölkerung kann sich nun an ihrem Naherholungsgebiet erfreuen“ – Anne Plato, Fraktionsvorsitzende WGS

Die Stadtverwaltung sperrt den Weg mithilfe eines Pfostens. Weiter zugänglich wird er für zwei Winzer sein.

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