Geld Stadt treibt Schulden mit Erzwingungshaft und Parkkralle ein
Keine Lust zu zahlen: Wenn Falschparker lieber ins Gefängnis gehen
Manche Falschparker sitzen lieber ein paar Tage oder Wochen hinter Gittern statt ihre Schulden zu zahlen (im Bild die JVA Koblenz).
Sascha Ditscher

Koblenz. Ein paar Tage Gefängnis statt Parkschulden zu bezahlen: Was hart und unverhältnismäßig klingt, ist in Koblenz gar nicht so ungewöhnlich. 2017 hat die Stadt Parksündern in 1305 Fällen mit Erzwingungshaft gedroht. Bei den meisten notorischen Nichtzahlern wirkt das: Sie zahlen dann endlich, hat man bei der Stadt bemerkt. Andere gehen lieber ein paar Tage oder Wochen hinter Gitter - und müssen dennoch ein Bußgeld berappen. Eine genaue Zahl dazu nennt die Stadt nicht.

Lesezeit 2 Minuten
118.154 Euro an Parkschulden haben sich in Koblenz zwischen Januar 2016 und Ende Februar 2018 angesammelt. Der Betrag teilt sich auf 4042 Fälle auf, sagt Stadtpressesprecher Thomas Knaak: „Es kommt häufig vor, dass Betroffene hartnäckig nicht zahlen. Daher stellen wir konsequent Anträge auf Erzwingungshaft beim Amtsgericht.

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