Die Stadt Bendorf wird nicht wie erhofft Ausrichter der Landesgartenschau (Laga) 2027. Stattdessen geht die Schau nach Neustadt an der Weinstraße. Das haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt nach einem Beschluss des Ministerrats bekannt gegeben.
„Wir freuen uns auf die Landesgartenschau 2027 in Neustadt an der Weinstraße. Und wir sind ebenso begeistert von den weiteren fünf Bewerbern. Alle haben zukunftsweisende Ideen für ihre Städte oder Regionen vorgelegt. Die Entscheidung ist dem Ministerrat nicht leichtgefallen“, sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt.
Natürlich könne nur einer gewinnen, sagt Bendorfs Bürgermeister Christoph Mohr (SPD), und er beglückwünsche die Kollegen in Neustadt, und werde sich die dortige Laga bestimmt anschauen.
Enttäuschung in Bendorf ist groß
Heute überwiege in Bendorf zwar die Enttäuschung, „aber morgen schütteln wir uns und dann geht's wieder daran, die Ziele weiter zu verfolgen“, so Bürgermeister Mohr.
Die Laga wäre eine Möglichkeit gewesen, das große Ziel des Strukturwandels, der durch den Klimawandel hervorgerufen wurde, schnell und proaktiv anzugehen. Doch die Laga sei nicht die einzige Möglichkeit hierzu gewesen: „Wir werden nun andere finden.“
Als Stadt des blühenden Eisens bewirbt sich Bendorf neben fünf anderen Gebietskörperschaften für die Landesgartenschau 2027. Am morgigen Dienstag entscheidet der Mainzer Ministerrat über die Vergabe.Bendorf – ein Blumenmärchen? Entscheidung zur Landesgartenschau fällt am Dienstag
Blick im Stadtrat Bendorf geht nach vorn
Am Mittwoch wolle er sich mit einem Teil des Teams treffen, den Prozess beleuchten und ausklingen lassen und dann direkt wieder den Blick nach vorne richten: „Im kommenden Stadtrat stehen schon wieder nächste Entscheidungen aus dem Lagapaket an, dessen Ziele wir dennoch weiterverfolgen wollen.“