Verkehr Stadt setzt offenbar auf herkömmliche Elektrofahrzeuge - Grüne wollen Flexibilität
Keine Chance für saubere Busse mit Brennstoffzellen? Stadt setzt offenbar auf herkömmliche Elektrofahrzeuge
Die EVM Verkehrs-GmbH testet bereits Busse mit herkömmlichem Elektroantrieb. So war im November das Modell eines niederländischen Herstellers in Koblenz unterwegs. Der Nachteil: die große Batterie auf dem Dach, die stundenlang geladen werden muss. Ein Brennstoffzellen-Bus ließe sich einfach auftanken. Foto: Reinhard Kallenbach
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Koblenz. Auch in Koblenz sollen in nicht allzu ferner Zukunft Elektrobusse im Linienverkehr eingesetzt werden. In Verwaltung, Politik und auch in den Verkehrsbetrieben steht man alternativen Antrieben grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. Ein kleiner Zusatz in einer Unterrichtungsvorlage für den Umweltausschuss sorgt jedoch für Unruhe. Offenbar setzt man im Rathaus künftig neben Dieselfahrzeugen ausschließlich auf batteriebetriebene Busse, die an Ladestationen aufgeladen werden.

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Kritik kommt vor allem von den Grünen. Uwe Diederichs-Seidel, der sich im Rat und im Umweltausschuss engagiert, befürchtet nun, dass in Koblenz ohne Not eine Technologie mit Zukunft „abgehängt“ werden könnte – der Antrieb via Brennstoffzelle. Dabei wurde erst vor wenigen Wochen am Koblenzer Autohof eine Wasserstoff-Tankstation in Betrieb genommen.

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