Erst mit 50 fand die Autorin der RZ-Rubrik"Su schwätze mir" die Muße zum Dichten
Katharina Schaaf bewahrte Koblenzer Moddersproch: Erinnerung an beliebte Mundartdichterin
Katharina Schaaf aus Eitelborn – die Aufnahme stammt vom 28. November 2005 – war Koblenz fest verbunden. Die leidenschaftliche Dichterin verfasste jahrzehntelang Gedichte in Koblenzer Mundart. Foto: Godehard Juraschek (Archiv)
Godehard Juraschek

„Su schwätze mir“ hieß jahrzehntelang eine Rubrik in unserer Zeitung, die viele Leser ganz besonders schätzten. Und dies absolut zu Recht. Denn unter dem mundartlichen Titel verbargen sich Kleinode der Dichtkunst, abgefasst vornehmlich in der Koblenzer Muttersprache, geschrieben von Katharina Schaaf. Heute vor zehn Jahren starb sie im Alter von 95 Jahren.

Noch drei Wochen vor ihrem Tod hatte Katharina Schaaf ein Gedicht verfasst, wieder – wie so oft – über ein aktuelles Thema, wieder über Koblenz. Unter dem Titel „Adieu“ schrieb sie über die Buga, diesmal auf Hochdeutsch. Aufgrund ihres Gesundheitszustands konnte sie zwar die Gartenschau nicht mehr sehen, voller Lebenszufriedenheit und rührender Wärme schrieb sie dennoch: „Jedoch, ich durfte dich erleben, das stimmte mich im Herzen froh.

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