25-jähriges Jubiläum
Jugendfeuerwehr Kobern lud zum „Spiel ohne Grenzen“ ein
Die Jugenfeuerwehr lud am Wochenende, anlässlich ihres 25. Geburtstages, zum "Spiel ohne Grenzen". Von links: Timm Hartig (Wehrführer Feuerwehr Kobern-Gondorf), Patrick Durben (Jugendwart), Michael Bodem (stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart), Carina Straub (Kreisjugendfeuerwehrwartin), Vincent Balbier (Jugendfeuerwehr Nörtershausen), Cyrano Schneising (Jugendfeuerwehr Polch), Jens Nikolai (Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband Mayen-Koblenz), Kathrin Laymann (Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel).
Alexander Thieme-Garmann

Die Jugendfeuerwehr Kobern wurde im Jahr 2000 gegründet. Zum 25. Jubiläum wurde ordentlich gefeiert und der Nachwuchs kam beim „Spiel ohne Grenzen“ ordentlich ins Schwitzen. 

Lesezeit 2 Minuten

Mit einem „Spiel ohne Grenzen“ hat die Jugendfeuerwehr Kobern am Wochenende ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. An dem Wettbewerb nahmen 13 Jugendfeuerwehren aus dem Kreis teil.

Auf zwei Wanderstrecken entlang galt es auf den Stationen am Wegesrand Aufgaben zu bewältigen, die Geschick und Schnelligkeit erforderten. Dabei war auch der Teamgeist gefragt. So verlangte eine Station das sogenannte Schnellkuppeln. Hierfür mussten sechs Feuerwehrschläuche zunächst ausgerollt und dann so zusammengekoppelt werden, dass sich am Ende keine Drehungen im entstandenen Schlauchsystem befanden. An anderer Stelle wurde gefordert, einen Teddybären zu retten, der nur über ein gekipptes Fenster zu erreichen war. Bei einer weiteren Station wiederum sollte mithilfe einer Kübelspritze ein Dosenstapel umgespritzt werden. Diese typische Übung dient dazu, einen Wasserstrahl so zu kontrollieren, dass man in der Lage ist, ein Ziel präzise zu treffen.

Prüfung auf der Minigolfanlage: Auch die Jugendfeuerwehr aus Bassenheim stellte sich der Herausforderung.
Alexander Thieme-Garmann

Eine Route führte auch über den Tatzelwurmweg und streifte Sehenswürdigkeiten wie die Niederburg und die Matthiaskapelle. In Anbetracht der hochsommerlichen Temperaturen stellte der Teamwettbewerb eine große Herausforderung für jeden der jugendlichen Teilnehmer im Alter von zehn bis sechzehn Jahre dar. Spritzen und Schwitzen gingen hier Hand in Hand.

Am Ende hatte die Jugendfeuerwehr Nörtershausen die Nase vorn und sicherte sich somit die Siegerurkunde. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Jugendfeuerwehren aus Münstermaifeld und Polch. Des Weiteren nahmen die Jugendfeuerwehren von Alken, Andernach, Bassenheim, Bendorf, Dieblich, Ettringen, Kalt/Rüber, Mayen, Ochtendung und Winningen am „Spiel ohne Grenzen“ teil.

Der erste Platz ging an die Jugendfeuerwehr Nörtershausen.
Alexander Thieme-Garmann

Zu den ersten Gratulanten bei der großen Siegerehrung in der Koberner Schützenhalle zählten Kathrin Laymann, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel und Ortsbürgermeister Martin Dötsch. Währenddessen gab es für alle Nachwuchsfeuerwehrleute und Betreuer Gelegenheit, sich mit einem Eisbecher für die Strapazen der Strecke zu belohnen.

In seiner Dankesrede betonte Timm Hartig, Wehrführer der Feuerwehr Kobern-Gondorf: „Die Nachwuchsarbeit ist von unschätzbarem Wert. Sie legt den Grundstein für eine gut ausgebildete Feuerwehr, die auch in der Zukunft für die Sicherheit aller Bürger sorgt.“

Die Jugendfeuerwehr Kobern wurde im Jahr 2000 gegründet. Eines ihrer Ziele besteht darin, sich auf spielerische Art mit der Technik der Feuerwehr vertraut zu machen. Darüber hinaus beteiligt sie sich am öffentlichen Leben in der Gemeinde, so etwa die Vorbereitungen zum Martinsfeuer oder auch die Teilnahme am Karnevalsumzug. Das nächste Highlight steht bereits in gut einer Woche an, wenn es zum Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr geht.

Top-News aus der Region