Die Bürger in Lehmen wollen an ihr dunkelstes Kapitel erinnern – wie viele Städten und Gemeinden. Um an die in der NS-Zeit vertriebenen und ermordeten jüdischen Mitbürgern zu erinnern, soll ein Gedenkstein auf dem Razejungenplatz installiert werden.
Besonders die Familie Feiner hat es in den vergangenen Jahren in das Gedächtnis auch jüngerer Generationen geschafft. Einen entscheidenden Beitrag hierzu hat ein über Jahrzehnte aufbewahrtes Geschirrset geleistet – und deren Übergabe im Jahr 2021.
Angefangen hat alles mit einer Idee: Bürger Norbert Weber reichte bei der Gemeinde den Vorschlag ein, mittels einer Gedenkstätte an die jüdischen Familien zu erinnern, die zur NS-Zeit in Lehmen gelebt ...