Austrittswelle hält weiter an - Nachfrage bei Standesämtern bestätigt die Entwicklung auch in der Region
Immer mehr kehren der Kirche den Rücken: Austrittswelle hält in der Region Koblenz weiter an
Die Kirchenbänke in der Region verwaisen zusehends. Immer mehr Menschen treten aus den Kirchen der beiden großen Konfessionen aus – als Hauptgründe werden der Umgang mit Missbrauchsfällen und der Fall des Kardinals Woelki angegeben. Foto: picture alliance/dpa
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Katholisch oder evangelisch – bis 1990 gehörten noch 72 Prozent der Deutschen einer der beiden großen Konfessionen an. Im April dieses Jahres waren es erstmals seit Jahrhunderten weniger als 50 Prozent. Und die Austrittswelle, für die als Gründe Steuerersparnis, vor allem aber der Umgang mit Missbrauchsfällen und die jetzt erst im Fall des Kardinals Woelki wieder thematisierte Verschwendung von Geldern der Kirche genannt werden, dauert weiter an.

2019 traten aus der katholischen Kirche nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz 272.771 Mitglieder aus; 2020 waren es 221.390. In der evangelischen Kirche sieht es, so die von der Evangelischen Kirche in Deutschland veröffentlichten Zahlen, kaum besser aus.

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