55-Jährige aus Raum Koblenz fordert vor dem Bonner Landgericht 10 000 Euro: Hund beißt im Swingerklub zu: 55-Jährige aus dem Raum Koblenz fordert vor Gericht 10.000 Euro Schadensersatz
55-Jährige aus Raum Koblenz fordert vor dem Bonner Landgericht 10 000 Euro
Hund beißt im Swingerklub zu: 55-Jährige aus dem Raum Koblenz fordert vor Gericht 10.000 Euro Schadensersatz
Die Statue der Justitia mit einer Waage und einem Schwert in der Hand. Foto: Arne Dedert/dpa/Archiv Arne Dedert/dpa/Archiv. dpa
Was sich an Weiberfastnacht 2017 in einem Swingerklub im Siebengebirge abgespielt hat, stand am Ende für den Vorsitzenden der 18. Zivilkammer des Bonner Landgerichts fest. Jedenfalls, wer für den Hundebiss haftet, der sich am frühen Morgen des 23. Februar ereignet haben soll. Erwischt hatte es eine 55-jährige Restaurantbesitzerin aus dem Raum Koblenz, die sich zunächst mit einem befreundeten Paar vergnügt hatte und später – als man sich noch im Schankraum zum Absacker traf – von einem der beiden nicht angeleinten Hunde des Klubbetreibers in die rechte Hand gebissen wurde. Da die tiefe Wunde nicht blutete, sondern nur nässte, nahm die Kundin den Vorfall zunächst nicht tragisch: Sie legte einen Wundverband an und fuhr morgens – nach Schließung des Klubs – um drei Uhr mit Freunden nach Hause. Erst am nächsten Morgen kamen die Schmerzen. Wegen einer drohenden Sepsis musste sie notoperiert werden.
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Das Bonner Landgericht hat den Betreiber des Pärchenklubs jetzt zu Schadensersatz und Schmerzensgeld verurteilt. Über die konkrete Schadenshöhe jedoch soll erst entschieden werden, wenn das Urteil vor dem Oberlandesgericht Köln rechtskräftig werden sollte.