60 000 Menschen im Zuge der europaweiten Hexenverfolgungen getötet - Historiker analysiert Hintergründe
Hexenverfolgungen in Europa: Viele Witwen endeten auf dem Scheiterhaufen
Das Bronzerelief am Heimatbrunnen in Düsseldorf-Gerresheim erinnert an die letzte Hexenverbrennung im Rheinland (1738). Bildhauer Karl Heinz Klein (1926–2022) schuf das Relief. Der Brunnen wurde zur 1100-Jahr-Feier (1970) der einst selbstständigen Gemeinde aufgestellt. Foto: dpa/picture Alliance
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Konstanz am 6. Juli 1415: Der Reformator Jan Hus wird auf dem Scheiterhaufen verbrannt – obwohl man ihm freies Geleit zur Hin- und Rückreise zugesichert hatte. Sein „Verbrechen“ war, seine Lehren im Rahmen des berühmt-berüchtigten Konzils nicht zu widerrufen. Zuvor hatte man ihn wochenlang gefangen gehalten. Die Hinrichtung erfolgte sofort nach der Urteilsverkündung.

Lesezeit 3 Minuten
Auf seinem letzten Weg musste Hus eine mit drei Teufeln bemalte Schandkrone tragen. Das war gewissermaßen ein Prolog zu einem düsteren Kapitel der europäischen Geschichte: den Hexenverfolgungen, die erst im 18. Jahrhundert enden sollten. In seinem zweiten Vortrag zum Thema zog nun der Historiker Dr.

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