Bau Versuchsphase soll nach erfolgreicher Sanierung starten - 70 Jahre alte Holzbohlen sind angefault
Gülser Brücke: Freie Bahn für Radfahrer?
Rund 1,5 Millionen Euro kostet allein das Gerüst, das die Gülser Brücke umgibt. Die provisorische Treppe macht es Fußgängern nicht leicht. Radfahrer müssen im Moment die Schiebehilfe benutzen oder ihr Rad tragen. Für Kinderwagen gibt es zurzeit gar keine richtige Lösung. Die Querträger muss die Bahn austauschen – das passiert aber erst, wenn der Fußweg fertig ist. Foto: Doris Schneider
Doris Schneider

Koblenz. Im Moment ist es beschwerlich: Die Fußgänger steigen Treppenstufen rauf und runter, Radfahrer müssen mit einer Schiebehilfe klarkommen, und für Kinderwagen ist die Gülser Eisenbahnbrücke praktisch nicht zu erreichen – es sei denn, jemand hilft tragen. „Das war nicht anders zu machen“, sagt Norbert Wagner, Leiter der Abteilung Konstruktiver Ingenieurbau bei der Stadt. Und immerhin gibt es überhaupt diesen extra gebauten Ausweichweg über die Mosel auf der Richtung Innenstadt gelegenen Seite der Brücke. Sonst hätten Fußgänger und Radfahrer mehr als ein halbes Jahr lang weite Umwege in Kauf nehmen müssen.

Denn der bisherige Weg hat es einfach hinter sich. Rund 70 Jahre ist er alt. Und nicht nur die Holzbohlen sind zum Teil angefault. Vor allem, wenn man von unten schaut, offenbart sich das Problem: Unter anderem durch Streusalz sind die Stahlträger so angerostet, dass sie unbedingt erneuert werden müssen.

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