Evakuierung Nach gut drei Stunden konnten 21 000 Koblenzer zurück in ihre Häuser - Kriegsrelikt lag 72 Jahre neben einem Spielplatz
Großeinsatz in Koblenz: Wie vier Männer die Weltkriegsbombe entschärften

Frank Bender (56, rechts im Bild), Leiter der Räumungsgruppe Koblenz beim Kampfmittelräumdienst in Rheinland-Pfalz, und sein Team haben die Weltkriegsbombe entschärft. Foto: Sascha Ditscher

Sascha Ditscher

Koblenz. Als sie es geschafft haben, als sie die Weltkriegsbombe entschärft und auf einer Holzpalette verschnürt haben, blicken die vier Männer in die Kameras der Journalisten: Sie haben die 500 Kilogramm schwere US-Fliegerbombe im Koblenzer Stadtteil Karthause entschärft, wegen der am Samstag rund 21.000 Menschen ihre Häuser verlassen mussten. Sie blieben allein im Sperrgebiet rund um den Fundort der Bombe und entfernten deren beide Zünder. Die vier Männer vom Kampfmittelräumdienst riskierten dabei ihr Leben: Frank Berg (59), Tobias Fochler (34), Marco Ofenstein (37) und ihr Chef Frank Bender (56).

Bender, ein Mann mit schelmischem Lächeln und weißem Bärtchen, zog nach der Entschärfung ein knappes Fazit, als wäre das alles ein Kinderspiel: „Es gab keine Komplikationen. Es war eine eher einfache Bombenentschärfung.“ Ja, okay, aber wie lief es denn?

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