Weißenthurm
Großbrand in Weißenthurm setzt Energie frei

Zwischen Haus und Sperrmüllberg: Hermann Rüst und seine Frau Petra werden das Haus abreißen und neu bauen. Ihr Herz hängt an Weißenthurm.

Katrin Steinert

Weißenthurm - Feuer und Löschwasser nehmen keine Rücksicht darauf, dass Menschen ihr Zuhause verlieren. Doch zwei Monate nach dem Brand in Weißenthurm, bei dem eine riesige Rauchwolke weit über die Stadt hinaus sichtbar war, blicken die Betroffenen wieder nach vorne.

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Weißenthurm – Feuer und Löschwasser nehmen keine Rücksicht darauf, dass Menschen ihr Zuhause oder ihren Betrieb verlieren. Doch zwei Monate nach dem Brand in Weißenthurm, bei dem eine riesige Rauchwolke weit über die Stadt hinaus sichtbar war, blicken die Betroffenen wieder nach vorne.

Auf dem Firmengelände von Helmut Britz war das Feuer ausgebrochen. Eine der Lagerhallen brannte aus. Nun lässt er diese abreißen und wird an ihrer Stelle eine neue errichten.

Anders sieht es bei dem benachbarten Club Eve aus. Der Club ist nicht mehr benutzbar. Die dort frei arbeitenden Frauen bieten zwischenzeitlich anderswo ihre Dienste an. Aber Inhaber Alois Sauer will den Laden möglichst schnell wieder eröffnen. Er ist sich sicher, dass er wieder laufen wird. Doch bis dahin muss noch das Dach abgerissen und neu gebaut werden. Außerdem soll auch das komplette Erdgeschoss renoviert werden. Wasser und Rauch haben dort vieles zerstört.

Im Nachbarhaus, in dem Menschen wohnten, laufen derzeit Vorbereitungen für den Abriss. Die Besitzer Hermann und Petra Rünz, die selbst in dem Haus lebten, haben Unterschlupf bei der Tochter gefunden. Auch die Mieter fanden eine Bleibe. Sobald wie möglich soll das Haus neu gebaut werden. Der Startschuss fällt, so Petra Rünz, wenn die finanziellen Belastungen mit der Versicherung abgestimmt sind. (Katrin Steinert/rzmobil)

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