Koblenz – Das zum Teil heftige Gewitter, das am Mittwochvormittag über die Region an Rhein und Mosel gezogen ist, hat offenbar keine ernsthaften Schäden angerichtet. In verschiedenen Orten kam es kurzfristig zu Stromausfällen – und die zogen auch den innerstädtischen Verkehr in Mitleidenschaft.
Wie die Pressestelle des Koblenzer Polizeipräsidium in einem ersten Fazit gegen 13 Uhr am Mittwoch auf Anfrage erklärte, gab es keine größeren Einsätze durch das Gewitter. Bei den Behörden gingen nur zahlreiche automatische Alarme von Meldeanlagen an. Auch ein Feuerwehreinsatz in der Koblenzer Vorstadt (Frankenstraße) war offenbar auf einen solchen Fehlalarm zurückzuführen.
Stromausfälle sorgten derweil in Koblenz für Irritationen im innerstädtischen Verkehr – gleich mehrere Ampelanlagen waren oder sind noch lahmgelegt. Techniker seien allerdings schon unterwegs, so das Präsidium. Betroffen sind demnach unter anderem eine Ampel in der Brentanostraße sowie eine Ampel an der Kreuzung der Trierer Straße und dem Bubenheimer Weg. Bis die Ampeln wieder richtig funktionieren, kann noch etwas Zeit vergehen.
In der Koblenzer Innenstadt gab es kurzzeitige Probleme bei der Stromversorgung – manche Lampen flackerten, Computer stürzten ab. „Wir hatten Unterbrechungen im Millisekundenbereich“, sagt Claudia Probst von der Kevag, „und zwar verursacht durch einen Blitzeinschlag im Überleitungsnetz, also nicht in unserem Netz. Dadurch gab es einen kurzen Spannungseinbruch.“
Wie die Kevag Telekom im Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte, kam es zu Gewitterstörungen unter anderem in Bendorf-Stromberg, Wolken und Rehns. Vor wenigen Minuten meldete das Telekommunikationsunternehmen: „Rhens, Brey, Spay und Waldesch sind wieder online. Derzeit sind nur noch Arzbach und Simmern offline.“ tim
Aktualisierung: Die Internet-Störung in Simmern ist laut Kevag Telekom inzwischen behoben, Arzbach ist noch offline.