Geschichte: Der lange Kampf der Stadtväter um mehr Raum
Kuriose Szenen aus Lützel zu Zeiten der Jahrhundertwende: Schmalspurbahn durch den Stadtteil.
Stadtarchiv Koblenz
Bereits 1858 und 1859 arbeitete man erstmals an einer Erweiterung des Koblenzer Stadtbezirks. Damals hatte die neue Bahnlinie am Rhein gerade ihren Betrieb aufgenommen. Schon zu dieser Zeit zeigte sich, dass die Kapazitäten in der Stadt auf lange Sicht nicht ausreichen würden, um Personen- und Güterverkehr gleichermaßen in den Griff zu bekommen. Eine Lösung musste her.
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Eine Alternative zu einer immer wieder geforderten, großflächigen Öffnung der Stadtbefestigung – die das Militär lange ablehnte – war der Sprung über die Mosel nach Lützel. Dort gelang es immerhin, einen Güterbahnhof zu errichten. Grundlage war eine Anordnung des preußischen Königs Wilhelm I.