Armin Hasselbach ist gehörlos - und erklärt, warum Dolmetscher viel besser sind als Untertitel
Gehörlos in Corona-Zeiten: Wenn Masken das Verständnis erschweren
Armin Hasselbach begrüßt, dass viele Nachrichten jetzt – vor allem seit Corona – von Gebärdensprachendolmetschern übersetzt werden. Wie wichtig das ist, erklärt er im Gespräch mit der RZ, übersetzt von der Dolmetscherin Flavia Bianco.
Sascha Ditscher

Koblenz. Winken, das bedeutet: Hallo. Freundlich bitten Armin Hasselbach und seine Frau die Besucher von der Rhein-Zeitung in den Hof des Hauses in Ehrenbreitstein, in dem sie seit 30 Jahren wohnen. Der Händedruck entfällt in diesen Corona-Zeiten ohnehin. Das ist bei solchen Treffen noch immer ein wenig merkwürdig. Hier aber entfällt auch der gesprochene Gruß. Denn Armin und Irene Hasselbach sind gehörlos.

Lesezeit 4 Minuten
Hasselbach hat sich von sich aus an die RZ gewandt. Er möchte die Gruppe der Gehörlosen – rund 80.000 Menschen in Deutschland, etwa 200 bis 300 in Koblenz und Region, wie er schätzt – ein wenig stärker in die Öffentlichkeit bringen. Denn durch die Gebärdensprachendolmetscher, die in vielen TV-Sendungen oder bei Pressekonferenzen in den vergangenen Monaten vor allem zum Coronavirus übersetzen, sind die Gehörlosen zwar ein wenig präsenter geworden.

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