Führung durch die Altstadt: Kalle Grundmann gewährt Einblicke in längst vergangene Zeiten: Führung durch die Altstadt: Kowelenzer Originalen wieder Leben eingehaucht
Führung durch die Altstadt: Kalle Grundmann gewährt Einblicke in längst vergangene Zeiten
Führung durch die Altstadt: Kowelenzer Originalen wieder Leben eingehaucht
Anhand der Lebensgeschichten von Kowelenzer Originalen – hier der Hausierer Peter Schneider, besser bekannt als „dä Gummi“ – erzählte Stadtführer und Theologe Kalle Grundmann (rechts) beim Gang durch die Altstadt Interessantes über den Alltag im Koblenz des 19. Jahrhunderts. Peter Karges
Sie verkörpern das alte Koblenz wohl besser als jedes historische Gebäude: die sogenannten Kowelenzer Originale wie „Et Pfefferminzje“ oder Resche Hennerich. Ihre Figuren stehen seit Jahren an markanten Punkten in der Altstadt, wobei sie zu Lebzeiten sicherlich niemals damit gerechnet hätten, je ein Denkmal zu erhalten. Denn wie fast alle Kowelenzer Originale des 19. und frühen 20. Jahrhunderts standen sie eher am Rand der Gesellschaft, waren Außenseiter, die sich durchschlagen mussten. Der Theologe und Stadtführer Kalle Grundmann hat bei einem Spaziergang durch die Stadt, der im Rahmen der von der Katholischen Erwachsenenbildung organisierten Reihe „L(i)ebenswerte Heimat Koblenz“ stattfand, diese Originale für zwei Stunden wieder zum Leben erweckt.
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Die Altstadt: Die Welt der Kowelenzer Originale war die Altstadt. Dort waren sie als Hausierer tätig oder zogen als Musikanten durch die Wirtschaften. Und vielfach war ihre Heimstätte das alte Hospital, wo sie eine bescheidene Unterkunft und Mahlzeit erhielten.