Vermutlich heute werden sie abgeholt: Acht Ponys haben am Forsthaus in den letzten Jahren gelebt, einige wurden sogar hier geboren. Auflagen der Kreisverwaltung machten ein weiteres wirtschaftliches Betreiben des Reitbetriebs unmöglich, sagt der Seniorchef.
Doris Schneider
Koblenz. Fritz, Bienchen, Karlo und die anderen sind verkauft. Wahrscheinlich am Donnerstag werden sie abgeholt. Ein letztes Mal wiehern Ponys auf dem Gelände des Forsthauses am Remstecken: Nach vielen Jahrzehnten endet eine Ära.
Generationen von Koblenzern haben auf dem Rücken der Ponys gesessen, seit mehr als 20 Jahren auf denen der Familie Nowag, früher auf denen des Vorgängers. „Jetzt ist Schluss“, sagt Seniorchef Harald Nowag. „Viel Geld zu verdienen war mit den Pferden sowieso nie, sie waren eher im wahrsten Sinn des Wortes ein Zugpferd, sodass Oma und Opa bei uns auch eine Tasse Kaffee getrunken haben, wenn sie mit den Enkeln zum Ponyreiten herkamen.