Schottergärten sind in einigen Städten verboten, in Neuwied oder Montabaur beispielsweise – in Koblenz aber nicht. Dass Kommunen und Bürger aber mehr dafür tun sollten, um Flächen zu entsiegeln, war Thema in der jüngsten Stadtratssitzung. Foto: Lennart Stock/dpa Lennart Stock. picture alliance/dpa
Koblenz. Dass Flächenentsiegelung wichtig ist, um Umweltprobleme wie Hochwassergefahr oder die Aufheizung der Innenstädte zu verringern, darin sind sich die Vertreter im Koblenzer Stadtrat offenkundig einig, wie die Debatte um einen Antrag zeigt, den die Fraktion der Freien Wähler eingebracht hat. Ob man allerdings Anreize für Privatleute schaffen sollte, darüber wurde durchaus kontrovers diskutiert.
Nach der Idee der Freien Wähler soll die Verwaltung ein Konzept erarbeiten, wie versiegelte städtische Flächen, beispielsweise Parkplätze, Wege und Plätze entsiegelt und nachhaltig begrünt werden könnten. Zudem solle die Verwaltung „ein Modell entwickeln, das Anreize für private Eigentümer schafft, ebenfalls versiegelte Flächen zu entsiegeln“.