In Koblenz soll sich jeder sicher fühlen. Weniger Angsträume, eine geschlechtergerechte Gestaltung und Zugang für alle Bevölkerungsgruppen, unabhängig von Faktoren wie Wohlstand oder Ethnie. Genau das soll laut Soziologin Astrid Fries mit der feministischen Stadtplanung erreicht werden. Dass ein solches Konzept längst keine Utopie mehr ist, beweisen nun ihre Studenten an der Universität Koblenz.
Die 55 Studenten aus dem Fachbereich Soziologie haben sich zwei Semester lang mit dem Thema feministische Stadtplanung beschäftigt. Dazu sollten sie selbst kreativ werden, und eigene Projekte entwickeln, die in Koblenz Anwendung finden könnten. Astrid Fries stellt klar: „Es geht dabei nicht nur um Konzepte, die ausschließlich den Frauen zugutekommen, das wird oft missverstanden.