Das Ehrenamt steht unter Druck, Corona verschärfte die Lage: Musikvereine suchen Rezepte gegen den Mitgliederschwund
„Fast die Hälfte ist in Gefahr“: Musikvereine in der Region Koblenz haben Existenzängste
Die Rheinischen Musikfreunde Kettig während einer Probe: „Noch sind wir spielfähig“, sagt die Vorsitzende Manuela Hommer. „Aber falls wir in der Zukunft noch mehr Musikerinnen und Musiker verlieren, dann wird es eng.“ Foto: Peter Meuer
Peter Meuer

Etliche traditionsreiche Musikvereine in der Region sind in Gefahr, einzelne haben bereits aufgegeben. Wegen des immer größeren Mangels an aktiven Musikern fürchtet der Kreismusikverband, dass knapp die Hälfte seiner Mitgliedsvereine bald nicht mehr spielfähig sein könnte. Aufgeben ist für die Vereine dennoch keine Option. Mit neuen Methoden des Vereinsmanagements und Bläserklassen für erwachsene Anfänger wollen sie dem Mangel begegnen.

Peter Moskopp antwortet mit einem bildhaften Satz, in dem verschiedene Bedeutungsebenen mitschwingen. Auf die Frage, wie es einer Ortsgemeinde ohne eigenen Musikverein erginge, sagt er schlicht: „Die Töne würden fehlen.“ Der Kettiger Bürgermeister meint damit nicht nur, dass weniger Musik erklingen würde.

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