Prozess Nach Bluttat im Schlafzimmer: 70-Jähriger muss in gefängnisähnliche Psychiatrie
Familiendrama in Bendorf: Demenzkranker Rentner sticht auf Ehefrau ein

Bendorf/Koblenz. Ein demenzkranker Rentner (70) schlich ins Schlafzimmer seiner Frau (66), schlug ihr zuerst mit einem Kochtopf auf den Kopf – und stach dann 14 Mal mit einem Messer auf sie ein. Jetzt hat das Landgericht Koblenz den Bendorfer zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt, zudem seine unbefristete Unterbringung in einer gefängnisähnlichen Psychiatrie angeordnet. Mit der Entscheidung tat sich die Kammer allerdings schwer. Denn alle Prozessbeteiligten waren sich einig: Eigentlich gehört der Mann weder ins Gefängnis noch in den Maßregelvollzug.

Lesezeit 2 Minuten
Vor Gericht räumte der Rentner die Bluttat vom 10. Januar dieses Jahres ein – und beschrieb sie als tragischen Höhepunkt eines jahrelangen Familiendramas. Ja, er habe an jenem Abend seiner schlafenden Frau ins Gesicht, in den Hals, auf die Brust und in den Bauch gestochen.

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