Wo sonst Schulkinder in den Unterrichtspausen toben, säumten am Samstag Warenstände den Hof – die Rede ist von der Grundschule Metternich Oberdorf. Der erste Stadtteilflohmarkt, organisiert vom Ortsring, lud die Bewohner dazu ein, auf Schnäppchenjagd zu gehen. Für andere Metternicher war es hingegen die Gelegenheit, ihre Schubladen und Schränke von Ausgedientem zu befreien.

So standen unter anderem Haushaltsgegenstände und Spielesammlungen bereit, für moderate Preise den Besitzer zu wechseln. Das bunte Angebot reichte dabei vom Porzellan bis zum Pokerkoffer. Besonders beliebt waren Kleidung und Bücher, für welche die ursprünglichen Besitzer keine Verwendung mehr hatten. Die Atmosphäre war sehr familiär, denn schließlich kannte man sich untereinander.

Am Kaffee- und Kuchenstand gab es darüber hinaus Gelegenheit, sich vom positiven Einkaufsstress zu erholen und sich mit den Nachbarn auszutauschen, bevor man sich erneut ins Flohmarktabenteuer warf.