Koblenz
Fahrzeug kippt am Autobahndreieck Koblenz um: A48 voll gesperrt – Polizei registriert 28 filmende Autofahrer
In Polizei-Westen gekleidete Polizisten
Symbolbild
Silas Stein/dpa. Silas Stein/dpa/Archivbild

Am Mittwochvormittag kollidierten zwei Fahrzeuge auf der A48. Ein Klein-Lkw verlor seine gesamte Ladung auf der Fahbahn.

Gegen 9.15 Uhr befuhr ein Klein-Lkw den Einfädelungsstreifen am Autobahnkreuz Koblenz der A48. Ein Sattelzug befuhr zeitgleich den rechten Fahrstreifen. Als der Klein-Lkw nach links auf den rechten Fahrstreifen einscheren wollte, kam es laut Polizei zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge. In der Folge geriet der Klein-Lkw ins Schleudern, kippte und kam auf der rechten Fahrzeugseite zum Liegen.

Die A48 musste zwischenzeitlich vollgesperrt werden. Es folgten umfangreiche Bergungsarbeiten, da der umgekippte Klein-Lkw seine gesamte Ladung verloren hatte. Glücklicherweise wurde der Fahrer des Klein-Lkw nur leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro.

Unfallstelle gefilmt oder fotografiert

Bedauerlicherweise konnten durch die vor Ort befindlichen Polizeibeamten während der Bergungsarbeiten insgesamt 28 Fahrzeugführer festgestellt werden, die beim Vorbeifahren an der Unfallstelle während der Fahrt verbotswidrig ein Mobiltelefon genutzt haben. Teilweise wurde hierbei augenscheinlich die Unfallstelle gefilmt oder fotografiert. Es wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.

Im Einsatz vor Ort waren die Polizeiautobahnstation Montabaur, die Autobahnmeisterei Heiligenroth sowie der Rettungsdienst und insgesamt 20 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr/Freiwilligen Feuerwehr Koblenz. red

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