Die Essigfäule breitete sich in den vergangenen Tagen rasant in den Weinbergen an Rhein und Mosel aus
Essigfäulnis wird zum Problem: Wie die Winzer an Rhein und Mosel um ihre Ernte kämpfen
Essigfäule im Weingut Göhlen Ehrenbreitstein
Alle Hände voll zu tun gab es bei der Weinlese in den vergangenen Tagen auch im Weingut Göhlen im Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein. Da sich die Essigfäule in schnellem Tempo ausbreitete, mussten auch in Rekordtempo die Trauben gelesen werden. Fotos: Kim Fauss
Kim Fauss

Eigentlich sollte 2023 doch ein Top-Weinjahrgang werden. Auf diese optimistischen Prognosen folgte in den vergangenen Monaten allerdings Ernüchterung für die Winzerinnen und Winzer – die Essigfäulnis breitet sich rasant aus. Die Rhein-Zeitung hat nachgefragt, wie Winzer entlang der Mosel und des Rheins darauf reagieren und ihre Ernte organisieren.

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Als der Winzer Kilian Moritz aus Pommern vor einigen Tagen zwischen den Reben stand und feststellte, dass die Früchte in den niedrigeren, schattigen Lagen noch nicht annähernd reif waren, während in den oberen Rängen bereits die Fäulnis einsetzte, war klar, dass nun zum Ende der Weinlese noch ein großes Hindernis auf die Weinbauern zukommen würde.

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