Annika Woyda und Jens-Peter Fiedler spielen ein alterndes Paar, das dem Publikum die Krankheit Alzheimer mit Humor erläutert. Alexander Thieme-Garmann
Ehrenbreitstein. Der erste Schauplatz ist ein Seniorenheim. Hand in Hand sitzt das alternde Paar, gespielt von Annika Woyda und Jens-Peter Fiedler, im Rollator und dämmert vor sich hin. Im Hintergrund läuft ein Schubert-Impromptu, dessen gebrochene Akkorde die melancholische Stimmung der Szene widerspiegeln.
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Mit der 2020 entstandenen Dramödie „Gemeinsam ist Alzheimer schöner“ des österreichischen Autors Peter Turrini greift das Theater am Ehrenbreitstein ein Thema auf, das gerne totgeschwiegen wird. Dabei spricht es nicht nur diejenigen an, welche Angehörige haben, die unter fortschreitender Demenz leiden.