Erinnerungen an die Karmeliter in Koblenz und den Gründer der Schönstattbewegung
Erinnerungen an die Karmeliter in Koblenz: Die Preußen nutzten Kloster als Gefängnis
Das „Doppeldenkmal“ an der Ecke Rheinstraße/Karmeliterstraße.
Hoger Weinandt

Koblenz. Wer an die einstige Karmeliterkirche und das dazugehörige Kloster denkt, tut das meist mit gemischten Gefühlen. Denn die 1954 gesprengte Anlage wurde zuletzt als Gefängnis genutzt. Sie steht damit auch für ein düsteres Kapitel der Koblenzer Stadtgeschichte. Doch nicht nur daran erinnert die riesige Gedenkplatte an einem Gebäude des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr. Auch dem wohl prominentesten Gefangenen wurde dort ein Denkmal gesetzt.

Direkt an der Karmeliterstraße gelegen, ist das Doppeldenkmal eigentlich nicht zu übersehen. Auf dem Weg zum Konrad-Adenauer-Ufer läuft man quasi daran vorbei, und so mancher muss sich eingestehen, es nicht gebührend zur Kenntnis genommen zu haben. Den älteren Teil der „Gedenkwand“ hat der Maler und Bildhauer Hermann Tomada (1907–1990) aus Darmstadt geschaffen, der jüngere, 1985 montierte Teil stammt aus den Schönstätter Werkstätten und erinnert ...

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