Weihnachten 1944: Für Josef Siebenborn und viele andere ältere Koblenzer sind die Bombennächte durch den Krieg in der Ukraine wieder ganz nah
Erinnerungen an den Krieg sind lebendiger denn je: Bombennächte sind durch den Krieg in der Ukraine ganz nah
Auch an Weihnachten 1944 gab es einen kleinen Baum bei der Großmutter. An Geschenke oder Gebäck war nicht zu denken. Foto: picture alliance/dpa
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Gerade in diesem Jahr gehen die Gedanken vieler älterer Koblenzer zurück an das letzte Weihnachten im Krieg, 1944. Wenn sie die Nachrichten von Angriffen auf Kiew oder Bachmut sehen, sind die eigenen Erinnerungen wieder ganz nah. „Auch als die Sirenen jetzt kürzlich zum Probealarm heulten“, sagt der Layer Josef Siebenborn. „Da sind die Bilder wieder da.“

1944 ist der Junge aus Lay neun Jahre alt. Einige Weihnachten im Krieg hat er schon gefeiert, mit der Mutter und der Großmutter. Der Vater ist im Krieg. Dadurch, dass die Großmutter eine Kuh und einen Garten hat, müssen sie keinen Hunger leiden. Zwei Jahre zuvor hat er eine Eisenbahn zu Weihnachten geschenkt bekommen, sein ganzer Stolz.

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