Koblenz
Erdrutsch in Moselweiß drohte: Stadt nimmt Schutzmaßnahmen an Abhang vor
Dieser Erdhang zwischen Moselweiß und der Karthause drohte nach dem Starkregen Anfang Juni zu rutschen.
Matthias Kolk

Weil ein Erdhang in der Straße „In der Hohl“ zu rutschen drohte, hat die Stadt am 6. Juni die Fahrbahn in einem Teilstück der steilen Straße zwischen Moselweiß und Karthause halbseitig abgesperrt. Die Stadt hat jüngst Maßnahmen ergriffen. Wie der Hang geschützt werden soll.

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Am Montag, 10. Juni, wurde die Straße laut einer Pressemeldung der Stadt Koblenz komplett gesperrt. Allerdings nicht, weil der Hang tatsächlich abgerutscht ist. Stadt-Pressesprecher Thomas Knaak erklärt auf Nachfrage der RZ: „Der Hang ist nicht auf die Straße gerutscht. Die Arbeiten zum Schutz vor einem Abrutschen haben dazu geführt, dass planmäßig Material abgetragen wurde. Davon hat sicher auch einiges auf der Fahrbahn gelegen, um es von dort abzutransportieren.“

Wurzeln sollen Stabilität geben

In den vergangenen Tagen wurde der Hang neu modelliert. Schon bald soll er mit Kokosmatten, in denen Pflanzensamen stecken, belegt werden. Die Matten stellen sicher, dass die Samen nicht den Abhang runterrieseln, sondern gleichmäßig einwurzeln und dem Hang so Stabilität geben. Stadtsprecher Knaak stellt auf Nachfrage klar, dass es keine weiteren Schutzmaßnahmen braucht: „Die Hangfläche ist stark verdichtet.“

Mittlerweile ist die Straße „In der Hohl“ schon wieder halbseitig für den Verkehr geöffnet. Im betroffenen Bereich gilt Tempo 30. Bei der halbseitigen Sperrung bleibt es nach Auskunft der Verwaltung solange, bis die Arbeiten endgültig abgeschlossen sind.

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