Vier Ladepunkte am Bauhaus in Koblenzgehen in Betrieb
Energieversorger und Baumarktkette kooperieren: Neue Ladestation für Elektroautos in Lützel
Vier neue Ladepunkte für E-Autos stehen auf dem Parkplatz von Bauhaus.
Matthias Kolk

An der Bauhaus-Filiale in Lützel hat Koblenz seit Kurzem einen weiteren öffentlichen Schnellladestandort für Elektroautos. Betrieben wird er von der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW). Das Energieunternehmen will deutschlandweit sein Ladenetz für Elektroautos ausbauen. Die Ladestation in der Otto-Schönhagen-Straße in Koblenz verfügt über vier Schnellladepunkte.

Die Ladepunkte verfügen laut EnBW mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt über eine hohe Leistungsstufe. Bis zum Jahr 2030 will die EnBW bundesweit 30.000 Schnellladepunkte betreiben. Beim Ausbau setzt das Unternehmen auf eine Kooperation mit der Baumarktkette Bauhaus. Im Rahmen der Zusammenarbeit stattet die EnBW mehr als 100 Filialen mit sogenannten High-Power-Chargern aus. Geschehen ist das nun auch in der Bauhaus-Filiale in Koblenz.

„Gerade für Menschen ohne eigene Lademöglichkeit zu Hause oder bei der Arbeit muss sich das Laden in den Alltag integrieren“, wird Volker Rimpler, Leiter Bau und Rollout E-Mobilität bei der EnBW, in einer Pressemeldung zitiert.

Betreiber verspricht schnelles Laden

In 20 Minuten könne man an der neuen Ladestation bis zu 400 Kilometer Reichweite laden, so das Unternehmen. Sebastian Kny, verantwortlich für die Themen Ladeinfrastruktur und E-Mobilität bei Bauhaus, sagt, dass der Zugang zu öffentlichen Schnellladeinfrastruktur am eigenen Kundenparkplatz in Zukunft immer wichtiger werde.

Rimpler betont in diesem Zusammenhang Synergieeffekte: Die E-Autos stünden während des Einkaufs ohnehin auf dem Parkplatz. „Wenn man sowieso hier ist, kann man nebenbei auch einfach und schnell sein Fahrzeug laden. Das spart die Fahrt zur Tankstelle.“

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