Das Abbruchgerät befindet sich einsatzbereit in Startposition. Alle im Vorfeld erforderlichen Hilfsgerüste und –einrichtungen werden bzw. sind schon wieder demontiert.
Mülheim-Kärlich. Mit 70 Tonnen Brechkraft beißt sich die Zange des Spezialabbruchroboters Stück für Stück durch den oberen Kranz des Kühlturms. Es war ein langer und aufwendiger Weg bis zu diesem Moment, doch jetzt endlich hat der Abbruch des 162 Meter hohen Betonriesen am ehemaligen Kernkraftwerk (KKW) Mülheim-Kärlich offiziell begonnen. Das hat der KKW-Eigner RWE jetzt im Rahmen einer Pressekonferenz und Demonstration bekannt gegeben.
Bis zu fußballgroße Betonstücke fallen an der Außenseite des Kühlturms herunter, touchieren ihn an seinem Bauch und schlagen dann mit einem ordentlichen Rumms hinter der zwölf Meter hohen Schutzwand aus Seecontainern auf, mit deren Hilfe die offene Lücke im Kühlturmschutzwall geschlossen wurde.