Markus Semmler ist mehr als zufrieden. Der noch neue „General Manager“ und damit Geschäftsführer des Fährhauses blickt auf eine gelungene Geburtstagsveranstaltung zurück. Dieser Tage haben rund 200 geladene Gäste und die Mitarbeiter des hochklassigen und für seine exzellente Küche bekannten Hotels am malerischen Metternicher Moselufer „Fünf Jahre Fährhaus“ gefeiert. Die Stimmung sei gut gewesen, berichtet Semmler.
Currywurst wie in Berlin
Er schmunzelt: Zehn Gänge seien serviert worden, aber der Hit für viele sei die „Original Berliner Currywurst“ gewesen. „Da haben viele zugegriffen.“
Mit dabei war natürlich auch Frank Gotthardt. Der Compugroup-Gründer und Medienunternehmer ist Inhaber des Hotels, er erinnerte während einer Ansprache daran zurück, dass das Fährhaus seinerzeit einen neuen Besitzer bauchte. Er habe sich damit befasst, es gekauft, so der Unternehmer, der sich selbst durch Begeisterung für die Spitzengastronomie auszeichnet. Das alte Fährhaus wurde abgerissen und das Hotel neu gebaut. In Guido Fries habe man einen „superguten Architekten“ dafür gehabt, so Gotthardt weiter.
Markus Semmler selbst nutzte die Veranstaltung, um sich bei manchen Gästen bekannt zu machen. Semmler, erfahrener Hotelmanager und Sternekoch, sollte das Fährhaus mit seinen 80 Mitarbeitern zunächst nur interimsweise übernehmen. Doch nun bleibt er ganz – und hat auch so Einiges vor. Eine große Neuerung blätterte er nun auf. Der Zwei-Sterne-Koch Yannick Noack, der bisher in Andernach tätig war, verstärkt nun das Team. Eines der beiden Restaurants, das Gourmetrestaurant „Gotthardt’s“, wird in „Gotthardt’s by Yannick Noack“ umbenannt. Und: Es wird künftig zehneinhalb statt nur sechs Monate im Jahr aufhaben. „Wir wollen ein anderes Level erreichen“, so Semmler. Das zweite Restaurant, das „Landgang“, werde sich noch stärker auf regionale Produkte konzentrieren.
Verschiedenes geplant
Auch Weiteres sei geplant: So wird künftig ein Showkochen angeboten, das sich um den „Chefs Table“ im Fährhaus gruppiert, auch regelmäßige Weinproben mit erfahrenen Winzern aus der Umgebung sind geplant. „Wir haben viel vor und wollen ein Haus sein, auf das die Koblenzer stolz sind, das aber auch weit in die Region ausstrahlt“, betont Semmler.