Anrechtskonzert Musikinstitut Koblenz: Dreimal Trompetenklang und ein auf vier Minuten kondensiertes Menschenleben : Drei Türöffner in neue Musikwelten: Letztes Anrechtskonzert beim Musikinstitut Koblenz
Anrechtskonzert Musikinstitut Koblenz: Dreimal Trompetenklang und ein auf vier Minuten kondensiertes Menschenleben
Drei Türöffner in neue Musikwelten: Letztes Anrechtskonzert beim Musikinstitut Koblenz
Simon Höfele übernimmt den Solopart in Joseph Haydns Trompetenkonzert Es-Dur. Marco Borggreve
Koblenz. Als Gustav Mahler 1901 mit den Arbeiten an seiner fünften Sinfonie begann, stand viele Kilometer entfernt eine junge russische Klaviervirtuosin in den Startlöchern ihrer Konzertkarriere: Vera Ivanovna Maurina, geboren 1876 in Moskau, hatte am Konservatorium mit Auszeichnung ihr Studium als Pianistin abgeschlossen und gerade ihre Studien bei Ferruccio Busoni vervollständigt. Zahlreiche Konzertreisen führten sie in russische und ausländische Städte, darunter auch nach Berlin, wohin die junge Pianistin dann 1906 ziehen sollte.
Zuerst missverstanden
Zu diesem Zeitpunkt hatte Mahlers fünfte Sinfonie ihre Uraufführung (1904 im Kölner Gürzenich) schon hinter sich – und war deutlich missverstanden worden. Sogar eine Aufführung in Hamburg, wo er sich als vormaliger Operndirektor einen gewissen Heimvorteil erhofft hatte, war negativ aufgenommen worden: „Meine 5.