Doris Schneider zu Gleichberechtigung: „Die Kämpfe der Mütter sind neuen gewichen“
Vieles hat sich verändert, und das in verhältnismäßig kurzer Zeit. Heute unvorstellbar: Noch bis 1977 durfte eine Frau in Westdeutschland nur dann berufstätig sein, wenn das „mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar“ war. Wenn ich das heute meinen Töchtern und Enkelinnen erzähle, blicken sie mich mit großen Augen an, als würde ich Geschichten vom Krieg erzählen. 1977, da war ich schon ein Teenager. Das ist gefühlt gestern gewesen.
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Seitdem hat sich die Situation von Frauen und Mädchen bei uns rasant verbessert. Vorbei ist die Zeit, in der Mädchen nicht auf die höhere Schule geschickt wurden, weil sie doch sowieso heiraten. Vorbei die Zeiten, in denen Mädchen schief angeschaut wurden, weil sie sich für Technik interessieren oder Fußball spielen möchten.