Die Rheinanlagen sind wieder ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Koblenzer, freut sich Ursula Bäumges, die sich seit 25 Jahren für die Gestaltung der Anlagen engagiert.
Sascha Ditscher
Koblenz. Schüler verbringen ihre Mittagspause auf einer Bank, Frauen und Männer schieben Kinderwagen über die Wege, Jogger sind unterwegs, Radfahrer düsen vorbei. Auf der Wiese zwischen Traubenträgerbrunnen und Rhein macht Norman Reim seine täglichen Shaolin Kung Fu-Übungen. Die Koblenzerin Ursula Bäumges sieht alles das mit großer Freude. Ohne ihr Engagement und das ihrer Mitstreiter im Förderverein Rheinanlagen sähe es hier vermutlich anders aus.
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Wenn man mit der 75-Jährigen durch die Anlagen flaniert, dann schaut man auch in die Vergangenheit. In die weitere und in die nähere: Bäumges erzählt von der späteren Kaiserin Augusta, die dem Gartenarchitekten Peter Lenné etwa 1850 den Auftrag zur Gestaltung der Anlagen gegeben hat, um dem Volk zu ermöglichen, sich in guter Luft aufzuhalten.