Historisches Heute vor 35 Jahren sorgte ein Dammbruch für Chaos und Zerstörung
Die Nacht, in der die Flut nach Kobern kam: Vor 35 Jahren sorgte ein Dammbruch für Chaos

Ein Bild der Verwüstung bot sich in der Koberner Lennigstraße Ende Mai 1983, nachdem die Flutwelle dort durchgezogen war.

privat

Kobern-Gondorf. „Am 30. Mai ist der Weltuntergang“, heißt es in einem bekannten Lied aus den 1950er-Jahren. Am 30. Mai 1983, also heute vor 35 Jahren, war es in Kobern-Gondorf wirklich so weit. Jedenfalls müssen das wohl die Bewohner der Lennigstraße im Ortsteil Kobern gedacht haben. Denn um etwa 0.30 raste eine mächtige Schlammlawine über fünf Kilometer das Hohesteinsbachtal hinunter und traf mit voller Wucht auf die Häuser und Autos in der darunter liegenden Straße. Sie hinterließ ein Bild der Verwüstung. Dabei hatten die Koberner zu diesem Zeitpunkt gerade alle Hände voll mit einer Katastrophe anderer Art zu tun.

Denn Ende Mai 1983 führte die Mosel Hochwasser. Und zwar nicht ein „normales Hochwasser“, von dem Menschen, die an der Mosel wohnen, gelegentlich sprechen, sondern ein heftiges. Am Pegel Trier wurden zwei Tage zuvor 10,56 Meter gemessen. Der zweithöchste Wert seit den Aufzeichnungen, etwas niedriger als 1993, aber höher als 1995.

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