Jürgen Frensch hat mit seiner Tochter Christiane einen besonderen Rundgang erarbeitet: Die dunkle Seite von Koblenz: Mit dem Stadtführer Gaunern und Halunken auf der Spur
Jürgen Frensch hat mit seiner Tochter Christiane einen besonderen Rundgang erarbeitet
Die dunkle Seite von Koblenz: Mit dem Stadtführer Gaunern und Halunken auf der Spur
Mit einem schwarzen Umhang bekleidet erzählt Stadtführer Jürgen Frensch bei seiner Führung von den Schattenseiten der Stadt. Peter Karges
Koblenz. Stadtführungen zeigen zumeist die Sonnenseite einer Stadt: prächtige Schlösser, eindrucksvolle Kirchen oder denkwürdige Monumente. Doch das ist nur die halbe historische Wahrheit, jede Stadt hat auch ihre traurigen, dunklen Kapitel. Unter dem Titel „Diebe, Gauner und Halunken. Verbrechen zwischen zwei Flüssen“ hat Stadtführer Jürgen Frensch nun zusammen mit seiner Tochter Christiane Fell einen Rundgang durch die Koblenzer Altstadt ausgearbeitet, der die Schattenseiten der Stadt zeigt. Hier einige Stationen der anderthalbstündigen Rundreise durch die Kriminalwelt der vergangenen sieben Jahrhunderte.
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1 Florinsmarkt: Der bekannteste Ganove der Stadt hat es gleichsam zum Wahrzeichen gebracht. Johann Lutter von Kobern, 1536 in Koblenz als Raubritter öffentlich hingerichtet, streckt bekanntlich zu jeder vollen Stunde allen, die vor dem alten Kaufhaus stehen, die Zunge raus.