Roland Hausdorff will alte Walnuss-Sorten in die Region bringen - Bäume werden verlost: Die dicksten Nüsse kommen von der Mosel: Wahl-Koblenzer setzt auf alte Walnuss-Sorten
Roland Hausdorff will alte Walnuss-Sorten in die Region bringen - Bäume werden verlost
Die dicksten Nüsse kommen von der Mosel: Wahl-Koblenzer setzt auf alte Walnuss-Sorten
Koblenz. Es war eine harte Nuss, die Roland Hausdorff zu knacken hatte, doch am Ende gelang die Kernaufgabe: Mittels Veredelung kann der Wahl-Koblenzer und Hobby-Nussbauer ab sofort Walnussbäume alter Sorten zur Verfügung stellen, darunter Moselaner. Was klingt wie eine Weinrebe, ist eine großfruchtige Edelwalnuss aus Güls, die als eine der besten deutschen Sorten gilt und ursprünglich in der Region beheimatet war. Um den Anbau hier wieder möglich zu machen, gründete Hausdorff die Initiative Walnuss-Freunde Rhein/Mosel und hat Mitte November ein ganz besonderes Schmankerl zu bieten.
Fast fünf Zentimeter groß werden die Moselaner Walnüsse, auch der Baum selbst wächst stark. „Auf den Streuobstwiesen in Güls, der Region und darüber hinaus im deutschsprachigen Raum war die Sorte früher weit verbreitet“, berichtet Hausdorff. Inzwischen werde der Markt von kalifornischen Walnüssen beherrscht, die stark auf Süße und Harmonie setzen.