Dirk Zander, Betreiber des Königsbacher Biergartens in Koblenz, hofft für die EM-Zeit auf „besseres Biergarten-Wetter“ als bisher. Doch neben dem Wetter sorgen ihn vor allem die gestiegenen Kosten und Vorschriften. „Die Sicherheitsauflagen sind sehr hoch. Um die zu erfüllen, sind wir schon zwei Monaten dran“, sagt Zander. Das reiche von den Sicherheitskräften, Umzäunungen, Hinweisen zum Ablauf bis zum Sanitätsdienst und der Zahl der Sicherheitskräfte. „Es ist immer schwieriger geworden für uns, das zu erfüllen.“
Besonders die bieraffinen Gastronomieeinheiten sind wirklich auf Zack.
Gereon Haumann, Präsident des Gaststättenverbandes Dehoga in Rheinland-Pfalz, lobt die Wirte vor der anstehenden EM
Koblenz hat einige Locations für öffentliches Fußballschauen in diesem Sommer zu bieten, darunter der Görres-Platz, die Festung Ehrenbreitstein oder auch Angebote in Bars und Restaurants sowie im Odeon-Kino. Bis zu 4500 Menschen finden derweil im Biergarten am Eck Platz. Auch eine organisatorische Herausforderung.
„Sie brauchen für so ein Public Viewing natürlich auch jede Menge Mitarbeiter“, sagt Dirk Zander. Zusätzlich zu den gestiegenen Kosten für Personal, Sicherheit und Energie sei das für viele schwierig. Bei einem Spiel der Deutschen benötige er inklusive Sicherheitspersonal etwa 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Eine weitere Besonderheit bei der Übertragung des EM-Auftaktspiels: Am Freitag startet auch das zweitägige Musikfestival Electronic Wine in unmittelbarer Nähe am Deutschen Eck, bei dem mit 5000 Besuchern pro Abend gerechnet werden kann. Besucher sollten sich also auf größeren Andrang auf dem Weg zum Eck vorbereiten. Das Festival ist ausverkauft.
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