Bestand der Fischesser an den großen Flüssen geht trotz Abschussaktionen nicht zurück
Der Kormoran: Bestand der Fischesser an den großen Flüssen geht trotz Abschussaktionen nicht zurück
Die Weiher der Region sind bei den Durchzügen von Kormoranen beliebte Rastgebiete. Foto: Frederik Eiden
Frederik Eiden

Er ist ein reizender Vogel, und das durchaus in doppeldeutiger Hinsicht: Während Hobbyangler und kommerzielle Fischwirte den Kormoran verteufeln, erfreut sich der Wasservogel mit der eigentümlichen Hakennase bei Naturschützern besonderer Beliebtheit. Jetzt ist der Jahresbericht der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie (GNOR) veröffentlicht worden, er beweist, dass die Kormoran-Population stabil ist – obwohl im vergangenen Jahr 1186 Individuen geschossen wurden. „Der Bestand scheint sich weitgehend zu halten“, sagt Ornithologe Niklas Böhm aus Trier. Und das heißt auch, dass der Vogel nicht alles leer frisst oder verdrängt.

Lesezeit 4 Minuten
Ortstermin an der Reiherschussinsel bei Lehmen. Seit 2007 ist die vogelreiche Insel mitten in der Mosel ein Schlafort für Kormorane. 57 Brutpaare sind dort im vorigen Jahr gezählt worden, die hohen Pappeln und das blickdichte Unterholz bieten den Raubvögeln ideale Bedingungen.

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