Die Krone des Hüttchensbaums wird in Kürze radikal zurückgeschnitten, damit der Baum so lang wie möglich zusammenhält und nicht auseinanderbricht. Katrin Steinert
Der kranke Hüttchensbaum in Koblenz-Neuendorf ist für die Menschen im Stadtteil ein Wahrzeichen, mit dem sie persönliche Geschichten verbinden: erste Küsse, Verstecken spielen, Treffen am Rhein. Nun ist klar: Er soll auf besondere Weise weiterleben.
Aktualisiert am 03. Februar 2025 09:14 Uhr
Was wäre, wenn der uralte Hüttchensbaum in Koblenz-Neuendorf, der angeschlagen am Rheinufer steht, gar nicht sterben würde, sondern in Form von Nachkommen weiterleben könnte? Diese Hoffnung zumindest haben die Baumpfleger rund um Stephan Dally.Der Baummanager der Stadt berichtet auf Anfrage unserer Zeitung, dass aus dem 213 Jahre alten, gewachsenen Riesen, besser gesagt aus seinen Ästen, Vermehrungsmaterial für Steckholz gewonnen werden soll.