Mahnmal Sieben neue Stolpersteine rufen Namen und Schicksale in Erinnerung: Der deportierten und ermordeten Opfer gedenken: Sieben neue Stolpersteine in Koblenz verlegt
Mahnmal Sieben neue Stolpersteine rufen Namen und Schicksale in Erinnerung
Der deportierten und ermordeten Opfer gedenken: Sieben neue Stolpersteine in Koblenz verlegt
Für die ermordeten Schwestern Johanna, Dorothea und Elisabeth Schneider verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig drei Stolpersteine im Markenbildchenweg 30.
Doris Schneider
Koblenz. 111 Stolpersteine zum Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus hatte der Kölner Künstler Gunter Demnig bislang in Koblenz verlegt. Sie sind immer vor dem Haus im Boden eingelassen, in dem die Opfer vor Inhaftierung oder Ermordung einmal gelebt haben. Nun sind sieben neue Stolpersteine dazugekommen.
Markenbildchenweg 30: Dort lebten die drei Schwestern Johanna, Dorothea und Elisabeth Schneider. Ihr Vater, der noch eine weitere Tochter hatte, war Weinhändler und von Bad Kreuznach nach Koblenz gezogen. Im November 1941 wurden die drei Schwestern gezwungen, in das sogenannte Judenhaus nach Kobern umzuziehen.