Koblenz
Denkmale als EU-Projekt: Koblenz und weitere Städte arbeiten an Konzepten für die Zukunft

Die ehemalige sowjetische Raketenbasis Plokštine im heutigen Zemaitija Nationalpark wurde in ein Museum verwandelt, das an die Zeit des Kalten Krieges erinnert. Sie ist damit ein Referenzobjekt für den Umgang mit ehemaligen militärischen Anlagen, wie den Koblenzer Festungsanlagen, und auch Thema bei EU-Konferenzen mit Schwerpunkt Konversionsflächen.

Reinhard Kallenbach

Die Chancen sind sehr gut, dass die Bundesgartenschau 2031 an die Welterberegion Oberes Mittelrheintal geht. Koblenz würde dann zum zweite Mal Buga-Stadt werden, auch wenn der Schwerpunkt dieses Mal nicht im Oberzentrum liegen würde. Dennoch haben die Vorbereitungen für den „Ernstfall“ bereits begonnen. Als sicher gilt, dass die Festungsanlagen im Mittelpunkt stehen würden.

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Derzeit wird an der Strategie gefeilt – und nur die Wenigsten rechnen damit, dass es Antworten auf wichtige Fragen ausgerechnet in Litauen gab – genauer gesagt in der Stadt Telšiai im Nordwesten des Landes. Wenn Koblenz sich erfolgreich um weitere Zuschüsse oder Zuwendungen der Europäischen Union für den Erhalt der im städtischen Eigentum befindlichen Festungsanlagen bewerben will, muss schnellstmöglich ein sehr detailliertes Nutzungskonzept her.

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