Turbulenzen im Fachbereich Informatik: Dekan tritt zurück und kritisiert die strategische Ausrichtung des Bildungsstandorts - Politik widerspricht
Dekan aus Protest zurückgetreten: So hart sind die Diskussionen um die Uni Koblenz
Auf dem Metternicher Campus der Universität Koblenz-Landau ist es zurzeit sehr ruhig – und das nicht nur wegen Corona. Der Vorlesungsbetrieb beginnt erst im November. Dennoch wird hinter den Kulissen bereits heftig über die Zukunft des Standorts nach der Verselbstständigung diskutiert. Foto: Kallenbach
Reinhard Kallenbach

Koblenz. Die Vorbereitungen zur Verselbstständigung der Universität in Koblenz ab dem 1. Januar 2023 laufen nach Plan, die Verantwortlichen sprechen sogar von einer Aufbruchstimmung. Und die Grundfinanzierung des Campus Koblenz scheint ebenfalls gesichert zu sein. Diese Erkenntnisse lassen sich zumindest aus den offiziellen Aussagen ableiten. Die Wirklichkeit sieht aber offensichtlich anders aus: Der Verteilungskampf ist für alle Disziplinen längst eröffnet. Und ausgerechnet am Fachbereich Informatik hängt der Haussegen schief. Jetzt ist sogar der Dekan zurückgetreten.

Ein Rücktritt ausgerechnet an einem Fachbereich, der das Profil der künftigen Universität Koblenz prägen soll: Das kann vorkommen. Doch lässt die Begründung von Prof. Dr. Jan Jürjens aufhorchen. Der Dekan sieht nämlich keine Perspektive für die Informatik mehr an der Uni – zumindest für den fachwissenschaftlichen Teil.

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